Kategorie: AAM

USSP – Durchführbarkeitsstudie – b.r.m. IT & Aerospace GmbH

b.r.m. IT & Aerospace GmbH

Executive Summary

Durchführbarkeitsstudie Aufbau b.r.m. UAS-Leitstelle Bremen (USSP)

Die Durchführbarkeitsstudie bewertet die Voraussetzungen für die innovative Implementierung eines USSP-Dienstes (U-space Service Provider) in Europa. Die Phasen dieser Machtbarkeitsstudie waren die Identifizierung von Stakeholdern, Befragung derer, Definition von USSP-Diensten und eine erste Marktanalyse. Die Anforderungen an einen USSP ergeben sich aus der EU-Verordnung 2021/664 vom 22. April 2021, gültig seit 26. Januar 2023. Die Studie stellt fest, dass die Bereitstellung eines USSP-Angebots möglich ist, sobald regulatorische Rahmenbedingungen festgelegt sind. Die Nutzung von Drohnen wird voraussichtlich stark zunehmen, und das in der EU DVO 2021/664 neu geschaffene Luftraumelement, der „U-Space“ wird an Bedeutung gewinnen. Das Unternehmen b.r.m. IT & Aerospace hat das Ziel auf allen technischen, betrieblichen und organisatorischen Ebenen, die in der EU-Verordnung verankerten Funktionen als einer der U-Space Service Provider, auch europaweit, zu übernehmen und diese Dienste nachhaltig als Green-IT bereitzustellen.

In der Durchführbarkeitsstudie erfolgte die Identifizierung und Einbindung der unterschiedlichen Stakeholder aus den Kategorien der Luftaufsichtsbehörden, Organisationen mit organisatorischen Aufgaben im Luftverkehr, UAS-Betreiber und UAS-Entwickler. Das besondere an der Studie sind die über 400 ermittelten nationalen und europäischen Stakeholder mit denen der umfangreiche Fragenkatalog bearbeitet wurde.

Die Implementierung des U-Space-Konzepts erfordert einheitliche Anwendung europäischer Regelungen auf nationaler Ebene, klare Zuständigkeiten und Vermeidung von Widersprüchen zwischen nationalen und europäischen Regelungen. Regionale Besonderheiten der Luftverkehrsaufsicht müssen berücksichtigt werden, und transparente Information für Betreiber und autorisierte Anwender ist entscheidend.

Ein USSP ist notwendig um die Integration von bemannter und unbemannter Luftfahrt gelingen zu lassen und die zahlreichen UAS-Anwendungen sicher in den Betrieb nehmen zu können und kommerziell erfolgreich zu gestalten.

Für umfangreichere Informationen zur Durchführbarkeitsstudie wenden Sie sich gerne direkt an uns:

Markus Rossol

markus.rossol@brm.de

b.r.m. IT & Aerospace GmbH

Schwachhauser Heerstraße 214

D-28213 Bremen

TEL: +49 421 341494

Unsere Durchführbarkeitsstudie finden Sie hier zum Download

Digital vector flying drone objects color

UTM & ATM, UTM – Unmanned Aircraft System Traffic Management, ATM – Air Traffic Management 

UTM ATM

ATM – Air Traffic Management

ATM, dass „Flugverkehrsmanagement“, ist ein Oberbegriff, der in der Luftfahrtindustrie benutzt wird, um alle Systeme, die bei der Koordination des Flugverkehrs benötigt werden, zusammenzufassen. Darunter fallen unter anderem:

  • Flugverkehrsdienste
  • Flugsicherung
  • Luftraummanagement 
  • Flugverkehrsfluss
  • Kapazität

Das Ziel des ATM ist es, einen reibungslosen, sicheren und wirtschaftlichen Luftverkehr in allen Phasen eines Fluges zu ermöglichen. Flugverkehrsmanagement wird für alle bemannten Flugzeuge verwendet, egal ob Personentransport- oder Frachtflüge.

UTM – Unmanned Aircraft System Traffic Management

UTM – Unmanned Aircraft System (UAS) Traffic Management beschreibt ein System, welches die Harmonisierung zwischen dem ATM und UAS – Unmanned Aircraft System (hauptsächlich Drohnen) bewerkstelligt. 

Ein UTM dient als Sicherheitssystem für Drohnen im Luftraum. Das System funktioniert vollautomatisch und verfügt im Einzelnen über:

  • Zentrale Datenbank: Hier werden alle registrierten UAS, Drohnenbetreiber oder geographische Gegebenheiten gespeichert 
  • Kartierung/ Kartografie: Luftraumdarstellung mit Topographie, Satellitenbildern und Straßenkarten. Darüber hinaus werden Flugverbotszonen und andere Lufträume dargestellt. 
  • Positionsbestimmung und Flugverfolgung: Genaue Positionsbestimmung, zum Beispiel per Mobilfunk oder Transponder. Außerdem wird die Drohne fortlaufend aufgezeichnet und mit den anderen Flugobjekten abgestimmt (bemannt und unbemannt), um Flugunfälle zu verhindern.
  • Missionsdaten-Verarbeitung: Erfassung der Flugpläne, unter anderem mit Startort, Startzeit, Flugroute und mit dem geplanten Ort der Landung. Das UTM-System prüft anhand dieser Daten, ob das Flugvorhaben allen Regeln entspricht.
  • Umweltdaten: Darstellung der Wetterverhältnisse. Die Umweltdaten erfassen die magnetische Strahlung, die sich wiederum auf die GPS-Verbindung auswirken kann.
  • Sicherheitsfunktionen: Anhand der gesammelten Daten aus den vorangegangenen Funktionen kann das UTM-System Konflikte frühzeitig erkennen und durch eine mögliche Flugplan-Veränderung verhindern.
  • Missionsplanung: Auf der Basis der Flugplanung und der identifizierten Konflikte ermittelt das UTM-System, welche Flugweg-Veränderungen vorgenommen werden müssen, um die Konflikte zu beheben.
  • Geplant: Konflikterkennung und Konfliktvermeidung: Das UTM-System soll künftig die Konfliktvermeidung (inklusive der Flugplan-Veränderung) automatisiert an die betreffende Drohne übermitteln.

Mithilfe dieser Technologie sollen Drohnen in Zukunft reibungslos in das allgemeine ATM eingebunden werden. Profitieren Sie von unserem Know-how und erfahren Sie, wie Sie Ihre eigene Drohne oder Drohnen-Anwendung erfolgreich starten können.

Markus Rossol, 0421/341494, markus.rossol@brm.de

b.r.m. IT & Aerospace GmbH

ILA 2024 – Drohnen – C klassifiziert

Rochen Drohne

Drohnen der C-Klasse sind eine Kategorie von Drohnen die hauptsächlich zu Freizeitzwecken oder “low-risk commercial activities“genutzt werden. Die C-Klasse wird deshalb auch die offene Klasse genannt.

Hier die ausgewählten Eigenschaften der verschiedenen C-klassifizierten Drohnen (C0-C6):

  • C0: Drohnen mit einem Startgewicht von unter 250 Gramm. Auch Spielzeugdrohnen gehören in der EU zu der C0 Klasse. Keine Papiere oder Anforderungen benötigt
  • C1: Alle Drohnen die nicht in die C0 Kategorie fallen und unter 900 Gramm Startgewicht aufweisen. Hierfür werden Lizenzen benötigt.
  • C2: Alle Drohnen die nicht zu C0 und C1 gehören und ein Startgewicht von unter 4 Kilogramm aufweisen. Hierfür werden Lizenzen benötigt
  • C3: Alle Drohnen die nicht in C0, C1 oder C2 fallen und ein Startgewicht von unter 25 Kilogramm besitzen. Für die Benutzung der C3 Drohnen müssen diese genauso wie bei den Klassen C1 und C2 ein System zur Geosensibilisierung und Fernidentifizierung besitzen. Des Weiteren werden Lizenzen Benötigt.
  • C4: Alle Drohnen die nicht in C0, C1, C2 oder C3 fallen und nicht 25 Kg Startgewicht überschreiten. Jedoch müssen hier keine Systeme zu c oder Fernidentifizierung vorhanden sein. Weshalb viele Modellflugzeuge dieser Klasse zugeordnet werden. Lizenzen werden benötigt.
  • C5: Modifizierte Drohnen der Klasse C3, welche kein einstellbares Höhenlimit oder Geosensibilisierung besitzen. Das fliegen ist nur an speziellen UAS.STS-01 Standorten oder in der speziellen Kategorie möglich.
  • C6: Modifizierte Drohnen der Klasse C3, welche kein einstellbares Höhenlimit oder Geosensibilisierung besitzen. Die Klasse C6 kann im Gegenteil zu der Klasse C5 auch mit anderen Antriebsarten angetrieben werden. Das Fliegen ist nur in der speziellen Kategorie oder an UAS.STS-02 Standorten erlaubt.

Für weitere Informationen über z.B.: die Speziellen Lizenzen die benötigt werden, besuchen Sie gerne: https://www.dipul.de/homepage/de/informationen/kategorisierung-des-drohnenbetriebs/c-klassifiziertedrohnen/#accordion-1-6

Des Weiteren werden die Drohnen der Klasse C in verschiedene Betriebskategorien eingeordnet:

  • A1: Das fliegen ist in der Nähe von Personen gestattet nur nicht über einer Versammlung von Menschen. Angehörige Kategorien: C0 und C1
  • A2: Fliegen in mittlerer Distanz von Personen. Angehörige Kategorien: C2
  • A3: Fliegen nur weit weg von Personen gestattet. Angehörige Kategorien: C3 und C4

Wenn sie Interesse oder Fragen an uns haben besuchen sie uns gerne auf der ILA 2024 in Berlin. Markus und Harald Rossol brm@brm.de

Besuchen Sie die b.r.m. IT & Aerospace GmbH auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung in Berlin und erfahren Sie, wie Ihre zukünftige Drohne und Drohnen Anwendung erfolgreich gestartet werden kann.
Die beiden Geschäftsführer Markus Rossol und Harald Rossol freuen sich auf viele Gespräche.
Sie treffen uns im Gemeinschaftschalet der Norddeutschen Länder, dieses befindet sich im CHALET EAST 22 – 24.

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Aerotechnical Consultant. Wir suchen Sie

Aerotechnical Consultant

Aerotechnical Consultant (w/m/d)

Ihre Aufgaben

  • Betreuung von Flugvorhaben
  • Erstellung und Erweiterung Fluggenehmigungen, SORA, ConOps
  • Antragsverfahren zu Genehmigungen und Behördenkorrespondenz
  • Umsetzung luftrechtlicher Vorgaben in der Praxis
  • Flugplanung, Vor- und Nachbereitung

Wir bieten

  • Flache Hierarchie & offene Organisationskultur
  • Faire Bezahlung
  • Flexible Arbeitszeiten
  • Festanstellung bei abwechslungsreichen Tätigkeiten
  • Weiterbildung und Versorgung am Arbeitsplatz
  • Eine angenehmes Arbeitskultur in einem kollegialen Team mit kurzen Entscheidungswegen.

Ihr Profil

  • Technische oder Kaufmännische Ausbildung
  • Kenntnisse
    • Selbstorganisation und Kommunikationsstärke
    • Gutes Deutsch und Englisch
    • Regulatorik Unbemannte Systeme
    • Luftfahrt (mind. Drohnenführerschein, sehr gerne PPL)
    • IT, Standardbürosoftware
    • Führerschein und PKW
  • Affinität zur Luftfahrt
  • Begeisterung für die unbemannte Zukunft des Fliegens

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Dann bewerben Sie sich unter: bewerbung@brm.de

Bei Fragen steht Ihnen gerne Herr Ammermann unter Tel: 0421-341494 zur Verfügung.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

Besuchen Sie uns gerne auf der ILA 2024 in Berlin, wir sind im Bremer Verbund im CHALET EAST 22-24.

Podiumsdiskussion: Drohnen und andere neue Fluggeräte im alten Luftraum – wie organisieren wir die Mobilität der Zukunft?

Aviaspace Bremen Verein Luftfahrt Raumfahrt Cluster

Zeit/ Ort: 7.5.2024, 18 Uhr, ECOMAT

Inhalt: Flugzeuge, kleine wie große, kennen wir in Bremen nicht erst seit dem Start der Firma Focke-Wulf vor 100 Jahren. Aber unter dem Begriff „Drohnen“ kommen seit einigen Jahren neue Elemente in den Luftraum, die neue Möglichkeiten in der Luftfahrt eröffnen, aber auch neue Herangehensweisen erfordern. In der Podiumsdiskussion reden wir über Gebrauch und Nutzen von Drohnen, über große Testfelder, in denen das Zusammenwirken von bemannten und unbemannten Fluggeräten trainiert werden kann, und über Air Taxis, alte wie neue.

Podiumsgäste:

  • Harald Rossol – Gründer b.r.m. IT & Aerospace GmbH, Antragsteller für ein „U Space Service Provider USSP“, Initiator von „Advanced Air Mobility Nord-West AAM NW“ mit einem Drohnentestgebiet in der Deutschen Bucht
  • Dr. Martin Nägele – Geschäftsführer OptoPrecision, u.a. Sensoren- und Drohnenherstellung
  • Gregor Müller – Geschäftsführer MD Aircraft GmbH, Herstellung und Wartung von Segel- und Kleinflugzeugen, geplante Herstellung eines vollelektrischen Zubringerflugzeugs


Moderation: Prof. Rolf Henke, Luftfahrtkoordinator des Landes Bremen

Anmeldung: https://www.eventbrite.de/e/podiumsdiskussion-drohnen-und-andere-neue-fluggerate-im-alten-luftraum-tickets-883192421307?aff=oddtdtcreator

Ein Jahrhundert Flugzeugbau in Bremen! Seit vor 100 Jahren Henrich Focke, Georg Wulf und ihr kaufmännischer Leiter Dr. Werner Naumann die Focke-Wulf Flugzeugwerke aufbauten, ist viel geschehen. Die Flugzeuge entwickelten sich rasant. Zur Luftfahrt kam seit den 60er Jahren die Raumfahrt. Die Faszination des Fliegens besteht bis heute fort. Namhafte Experten werden im Rahmen der Vortragsreihe „100 Jahre Flugzeugbau in Bremen“ aus der Vergangenheit, Gegenwart, aber auch Zukunft der Branche berichten, von ihren eigenen Erfahrungen und ihren Erwartungen an die Zukunft, von ihren historischen Funden, werden eintauchen in die philosophisch-literarische Welt des „Menschenfluges“. Lassen Sie sich einfangen von der unvergänglichen Faszination des Fliegens!

Die ILA 2024 in Berlin ist vom Mittwoch, 5. Juni 2024 bis Sonntag, 9. Juni 2024.

b.r.m. IT & Aerospace GmbH ist im Bremer Verbund im CHALET EAST 22 – 24 dabei und wir freuen uns Sie dort zu treffen.

b.r.m. IT & Aerospace GmbH

Impressionen 2. Tag auf der AERO 2024

UAS-Leitstelle Bremen USSP der zukünftige U-Space Service Provider b.r.m. IT & Aerospace von Harald Rossol und Markus Rossol

Auch heute freuen wir uns natürlich auf Ihren Besuch auf der AERO und dem Gemeinschaftsstand des Landes Bremen (Halle 2 Stand 309).

AERO 2024 Impressionen

Ein fröhliches “Moin Moin” vom Gemeinschaftsstand des Landes Bremen (Halle 2 Stand 309) wünscht Ihnen die b.r.m. IT & Aerospace GmbH. Zusammen mit weiteren Bremer Unternehmen teilen wir toll Erfahrungen der diesjährigen AERO in Friedrichshafen. Daher hier einmal unsere tollen Impressionen.

Auch wurde unser, Herr Harald Rossol, am ersten Tag der AERO 2024 von Frau Theresa Vorleiter interviewt. Das wirklich tolle Interview finden Sie hier:

Wir freuen uns weiterhin auf Ihren Besuch bei der AERO und dem Bremer Gemeinschaftsstand in Halle 2 Stand 309. Herr Harald Rossol und Herr Markus Rossol erwarten Sie.

AERO und AERO Drones 2024

In 5 Tage geht es los und wir freuen uns darauf!

b.r.m. IT & Aerospace stellen gemeinsam mit Partnern auf dem Gemeinschaftsstand des Landes Bremen in der Halle 2 Stand 309 aus.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Harald Rossol und Markus Rossol erwarten Sie.

Partner auf den Landesstand Bremen

AIRBUS Defence & Space
T +49 421 539 4562 | www.airbus.com

AVIASPAC E BREMEN
T +49 421 2208275 | www.aviaspace-bremen.de

Cast Coil
T +49 176 8789707 | www.castcoil.de

DRO NIQ
T +49 69 509547 400 | www.droniq.de

Flugplatz Oldenburg-Hatten
T +49 4481 927976 | www.edwh.de

Fraunhofer IFAM
T +49 421 2246-0 | odcc.ifam.fraunhofer.de

Hanseatic Aviation Solutions
T +49 421 59679420 | www.hanseatic-avs.de

Lufthansa Industry Solutions AS
T +49 40 5070 30000 | www.lhind.dlh.de

Luftfahrtbehörde Land Bremen
T +49 421 36197590 | www.haefen.bremen.de/luftfahrt

OptoPrecision
T +49 421 9496110 | www.optoprecision.de

Sigma Aerospace Metals
T +49 421 69 4134-20 | www.sigmaaero.de

City of Aerospace

UNBEMANNTE LUFTFAHRT AUS BREMEN

Das Land Bremen fördert erfolgreich im Rahmen des Luft- und Raumfahrtinnovationsclusters Bremen Bremerhaven City of Aerospace Unternehmen und  Forschungseinrichtungen die Entwicklung und Anwendungen von Unbemannten Luftfahrtsysteme (UAS).  Kompetenzen wurden im Bereich  Entwicklung und Produktion von Hard- und Softwaresystemen, Luftfahrzeugsdesign, Avionik, Navigation, Sensorik aufgebaut. Gleichzeitig stehen Anwendungen von UAS zur Erfüllung verschiedenster Aufgaben im Fokus wie z.B. die Ausführung hoheitlicher Aufgaben in der Deutschen

Bucht durch den Einsatz von Drohnen als Träger von Sensortechnik oder den Aufbau von  Bodenstationen für UAS. Mit der Unterstützung der Advanced Air Mobility (AAM) Initiative Nordwestdeutschland und Deutsche Bucht & UAS-Leitstelle Bremen (USSP) wird das Land Bremen die Weiterentwicklung der UAS Aktivitäten der im Land ansässigen Akteure in Zusammenarbeit mit

Niedersachsen weiter fördern.

BREMEN

LUFT- UND RAUMFAHRTSTANDORT

In der Luft- und Raumfahrtindustrie erwirtschaften mehr als 140 Unternehmen und 20 Institute mit rund 12.000 Beschäftigten mehr als 4 Milliarden Euro pro Jahr. Gemessen an der Einwohnerzahl hat Bremen die höchste Beschäftigungsdichte in diesen Branchen in Deutschland. Zukunftsorientierte Arbeitsplätze, vor allem für hochqualifizierte Menschen, kennzeichnen die Raumfahrtindustrie

und den Luftfahrtsektor. Die Spitzenforschung im Land Bremen unterstützt die Industrie nachhaltig u. a. in den Bereichen Materialwissenschaften und Produktionstechnologien, Raumfahrtsysteme, Fernerkundung, Bionik und Robotik.

ADVANCED AIR MOBILITY INITIATIVE

GESAMTZIEL DES VORHABENS

Ziel der Initiative(AAM-NW) ist der sukzessive Aufbau von Luftraumstrukturen innerhalb derer der Betrieb von UAS einer erheblichen Koordinationsvereinfachung & -Automatisierung sowie Erhöhung der Sicherheit unter Berücksichtigung aller relevanten Luftraumnutzer erfährt. Damit sollen die Erfahrungen für die Schaffung zukünftiger hochautomatisierter Betriebsstrategien gesammelt werden, indem eine Verknüpfung und Einbindung von UAS Traffic Management (UTM) in existierende Air Traffic Management (ATM) Systeme erfolgt.

Das Land Bremen, mit dem Schwerpunkt der UAS-Leitstelle und das Land Niedersachsen, mit dem Schwerpunkt der Fluggebiete und flugtechnischen Infrastrukturen stehen hier kooperativ involviert zusammen, um die gemeinsame Ertüchtigung des Luftraumes für die Advanced Air Mobility zu unterstützen.

Die Hauptakteure dieses Vorhabens sind: Aviaspace Bremen e.V., b.r.m. IT & Aerospace GmbH, Droniq GmbH, Flugplatz Oldenburg-Hatten GmbH, Flugschule Borkum GmbH, Fraunhofer IFAM, Offshore-Drone-Campus-Cuxhaven (ODCC), Optoprecision GmbH.

Darüber hinaus umfasst die Gruppe der betroffenen Stakeholder inzwischen über 200 Akteure, die sich in unterschiedlicher Art und Weise am Gesamtvorhaben engagieren.

Weiterhin erfolgt perspektivisch eine Einbindung der weiteren norddeutschen Bundesländer (Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, und Schleswig-Holstein), additiv, d.h., dass die geplanten Bundesländer parallel geeignete Strukturen erarbeiten, um zu einem späteren Zeitpunkt mit der AAM-NW zusammenzuwirken.

EINFÜHRUNG

Vornehmlich wird unter Advanced Air Mobilty (AAM) eine Integration von unbemannten oder autonomen Luftfahrzeugen in einen gemeinsamen Luftraum mit der bemannten Luftfahrt verstanden, welche die Möglichkeit bieten, „sowohl Metropol- als auch ländliche Regionen unabhängig von bestehenden bodengebundenen Verkehrsinfrastrukturen schnell, sicher, nachhaltig und bezahlbar miteinander zu verbinden“.1 Gerade in ländlichen Regionen eignen sich aber auch kleinere UAS2 zur Übernahme bestimmter Monitoring- und Transportaufgaben.

Die deutsche Bucht, deren Inseln und angrenzenden Küstenländer bieten hier großes Potential um mit zunächst risikoärmeren Einsätzen und (kleineren) Fluggeräten außerhalb der Sicht Betriebsprozesse der unbemannten Luftfahrt zu erproben und diese Stück für Stück in die existierende bemannte Luftfahrt zu integrieren. Auch der Schifffahrt und dem Naturschutz müssen in der deutschen Bucht insbesondere Beachtung geschenkt werden.

Ein sukzessiv aufgebauter Erfahrungsschatz durch regelmäßigen UAS Betrieb erlaubt die fortlaufende Erprobung von Betriebsabsprachen bis hin zur Hochautomatisierung der Flugbewegungskoordination durch eine zentrale Leitstelle und fördert gleichzeitig das Vertrauen in diese neue Technologie. An dieser Stelle setzt das Vorhaben an. Im Anschluss erfolgt eine Transformation des generierten Know-Hows in Gebiete und Missionen mit höherem Risiko z.B. in urbanen Räumen, höheren Nutzlast und auch Personen an Bord.

ZEITLICHER HORIZONT UND AUSBAUSTUFEN

Allen Phasen gemeinsam ist ein sukzessiver Aufbau der entsprechenden BVLOS-Flugbereiche (beyond visual line of sight / außerhalb der Sichtweite). Im Fokus steht dabei die Nutzung und Ausleuchtung des Very-Low-Level-Airspace (VLL). Für die jeweiligen Ausbaustufen ist eine Abdeckung durch das Luftlagebild zu erreichen und aufeinanderfolgend zu erweitern. Die entsprechenden Sichtbarkeiten von bemannter allgemeiner Luftfahrt, Luftrettung, Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) und UAS, im BVLOS-und VLOS-Betrieb (visual line of sight), sind gegenseitig sicherzustellen, zu erproben und nachzuweisen. Insbesondere da diese Aktivitäten vor dem Realbetrieb einen Testbetrieb erfordern.

Phase 0 – 2023 Vorarbeiten der Initiative: Zusammenstellung und Einbindung aller relevanten Luftraum-Teilnehmer

Phase 1 – 2024: BVLOS Bereiche Hatten – Deutsche Bucht inkl. Erprobungsbetrieb (roter Kartenbereich)

Phase 2 – 2024-2025: BVLOS Bereiche Cuxhaven & Helgoland inkl. Anschluss an Phase 1 inkl. Erprobungsbetrieb (blauer und grüner Kartenbereich)

Phase 3 – 2026-2028: Ausweitung und Anbindung weiterer Flugplätze wie z.B. Ostfriesische-Inseln, Leck und Nordholz inkl. Erprobungsbetrieb (Gelber Kartenbereich) „Von Separation zu Integration

Phase 4 – Vision 2030 weitere Entwicklung in den jeweiligen aufgebauten U-Space(s) hin zur nahtlosen Anknüpfung an den „U4“ des SESAR ATM Masterplans ab 2035

UAS-LEITSTELLE BREMEN (USSP)

Ob für industrielle, universitäre, behördliche, sicherheitsdienstliche oder zivile Zwecke: der Einsatz von

Drohnen wird in den nächsten Jahren stark ansteigen und sehr wahrscheinlich sogar das Aufkommen im bemannten Flugverkehr übertreffen. Zur Koordinierung bedarf es zentraler Stellen, die Kollisionsvermeidung und entsprechende Ausweichverfahren für die unbemannte Luftfahrt initiieren können. Die EU DVO 2021/664ff sehen einen USSP (USSP = U-Space Service Provider) vor, der luftfahrttechnischen Dienste (z.B. Fluggenehmigungen und -aktivierung) digital für Drohnenbetreiber bereitstellt. Damit das AAM NW in diesem Sinne an der digitalen Transformation der Luftfahrt mitwirken kann ist aus Bremen heraus der Aufbau einer UAS-Leitstelle (USSP) geplant. Diese Leitstelle kann durch Echtzeitkoordination die bemannte Luftfahrt bei dringlich erforderlichen Einsätzen im VLL-Airspace schützen und gleichzeitig Luftraumnutzungspotentiale durch die unbemannte Luftfahrt eröffnen.

100_Jahre Luft- und Raumfahrt
100_Jahre Luft- und Raumfahrt

AAM Nordwest und Deutsche Bucht

Heute am 11.04. ab 10:00 Uhr findet der Workshop “Advanced Air Mobility Initiative Nordwestdeutschland und Deutsche Bucht (ehemals U-Space Nordwest)” beim IFAM (Frauenhofer) statt.

Die Teilnahmen erfolgen in Präsenz als auch via Online-Teilnahme statt.

Herr Harald Rossol und Herr Markus Rossol nehmen in Präsenz teil.

AERO 2024 – Vorträge

Auf der AERO 2024 in Friedrichshafen vom 17.04. – 20.04.2024 werden Vorträge aus der Luft- und Raumfahrt gehalten.

Wir beglückwünschen die Messe der allgemeinen Luftfahrt zu ihrem erfolgreichen bestehen und 30. Jubiläum.

Es gibt zusätzlich eine eigenständige dreitägige Fachveranstaltung AERODrones 2024, rund um das Thema unbemannte Luftfahrzeuge,
die auf der Bühne in der HALLE A2 vom 17.04. – 19.04.2024 stattfinden wird.

b.r.m. IT & Aerospace wird mit ihren Partnern, unterschiedliche Vorträge aus der unbemannten und bemannten Luftfahrt halten,
die im Kontext zu Drohnen, UAS, SORA, BVLOS, VLOS, USSP und U-Space stehen.

Auch die Weiterentwicklung der Bremer UAS  Initiative vom gemeinsamen Projekt „U-Space Reallabor Nordwestdeutschland und Deutsche Bucht“ zur „Advanced Air Mobility Initiative Nordwestdeutschland und Deutsche Bucht“ wird vorgestellt.

Mittwoch, 17.04.202411:00 – 11:45 UhriConspicuity für die Allgemeine Luftfahrt von Markus Rossol
Mittwoch, 17.04.202416:00 – 16:30 UhrAdvanced Air Mobility Initiative Nordwestdeutschland und Deutsche Bucht von Tim Strohbach und Markus Rossol
Donnerstag, 18.04.202413:45 – 14:15 UhrUAS-Leitstelle Bremen USSP der zukünftige U-Space Service Provider b.r.m. IT & Aerospace von Harald Rossol und Markus Rossol
Freitag, 19.04.202410:00 – 10:30 UhrDrohnen und die allgemeine Luftfahrt – Eine Einführung „Was dürfen Drohnenpiloten, wie planen Sie und was geht mich als Pilot das an?“ von Tim Strohbach
Freitag, 19.04.202411:00 – 11:30 UhrHatten-UAS – die Blaupause für Flugplätze als Integration von bemannten und unbemannten Luftfahrzeugen von Harald Rossol

Eine Übersicht von den verschiedenen Hallen und Konferenzzentren finden Sie hier: https://www.aero-expo.de/conferences/tagesprogramm

Besuchen Sie uns zur AERO 2024 auf unseren Gemeinschaftsstand des Landes Bremen in Halle 2 auf dem Stand 309

Kommen zu Sie uns, unsere Geschäftsführung um Herrn Harald Rossol und Herrn Markus Rossol freuen sich auf ein Kennenlernen. Sie erreichen uns per Telefon unter +49 421 34 14 94 und per Mail an brm@brm.de