Ein ‚Knigge‘ für Unternehmen: Der Code of Conduct
Im Kern formuliert ein Code of Conduct die ‚Benimm-Regeln‘ für Firmen und deren Mitarbeiter. Es handelt sich um eine interne Vorgabe, die auch andere Namen wie ‚Corporate Behavior‘ (CB) oder ‚Leitsätze‘ tragen kann. Es handelt sich um das ‚innere Gesetz‘, das im Unternehmen alle zu befolgen haben. Verstöße gegen diese Regeln können durchaus arbeitsrechtliche Folgen haben.
Ein Code of Conduct gibt einerseits Mitarbeitern Sicherheit durch eine grundlegende Handlungsorientierung, andererseits vermittelt die Gleichförmigkeit, die diese Regeln erzwingen, ein erwünschtes einheitliches Firmen-Image nach außen.
Ein ‚Code of Conduct‘ kann so kurz und lapidar wie die Zehn Gebote verfasst sein, er kann aber auch alle denkbaren Probleme bis ins Detail regeln, vom Umgang mit Geschenken über die Arbeitszeiten, den Datenschutz und das Auftreten gegenüber Kunden bis hin zu anti-korruptiven Maßnahmen. Der ‚Code of Conduct‘ ist meist eingebettet in den größeren Rahmen einer sozialen Verantwortung, der ‚Corporate Social Responsibility (CSB)‘.