Unser besonderer Dank gilt dem ganzen Orga-Team, Herrn Thore Güldner (Landtagsabgeordneter Oldenburg-Land) , Herrn Dr. Christian Pundt (Landrat Wildeshausen), Herrn Guido Heinisch (Bürgermeister Hatten), Herrn Andreas Heyer, Herrn Andreas Eickhoff, Herrn Prof. Rolf Henke, Herrn Kai Brune, Herrn Michael Wieland, Herr Stefan Schröder, Frau Dr. Barbara Cembella, Herrn Matthias Brucke, Herrn Dr. Martin Nägele, Herrn Michael Schmidt, Herrn Franjo Wöstmann, Herrn Florian Kruse, Herrn Uwe Nortmann und Herrn Götz Anspach von Broecker.
Auch der Wettergott war an diesem tollen Tag auf unsere Seite.
Am 29. September 2024 findet in Hatten der Tag der Regionen statt. Auch unser Kooperationspartner, der Flugplatz Oldenburg-Hatten, nimmt an diesem außergewöhnlichen Event teil.
14 Unternehmen beteiligen sich. So wird man eingeladen an diesen Stationen zum Schauen, mitmachen, Informieren und auch zum Trinken und Essen. Die einzelnen Stationen können mit dem Fahrrad, zu Fuß oder mit dem Auto erreicht werden. Insgesamt verteilen sich die Station über eine Strecke von 50 Kilometer.
Auch am Flugplatz Oldenburg-Hatten erwartet Sie natürlich ein freundliches Team mit Informationen zur Region Hatten und natürlich auch mit Infos zur Fliegerei. Auch ist hier natürlich das Cafe geöffnet um sich ein wenig zu stärken. Auch die kleinen Gäste kommen auf dem tollen Spielplatz nicht zu kurz.
Droneday
Auf dem Foto “Drone Day” ist unsere wundervolle Drohe beim Sonnenuntergang abgebildet. Der Droneday ist ein Community Event und bildet das Highlight jeder Drohnen-Community. Informationen, Vorträge, Networking, Ausstellungen sowie Flugdemonstrationen runden den Droneday ab.
Für weitere Informationen steht Ihnen unser Team natürlich gerne zur Verfügung.
Rehgeißen setzen ihre Neugeborenen am Anfang Mai jedes Jahres in Tarnung, um sie vor anderen Wildtieren zu schützen. In den ersten drei bis sechs Wochen vertrauen Rehkitze völlig auf ihre Tarnung und Geruchslosigkeit, außerdem zeigen sie in dieser Zeit kein Fluchtverhalten. Gegen ihre natürlichen Feinde wäre diese Art der Tarnung genug, jedoch suchen sich die Rehe oft ihren Schutz in landwirtschaftlich verwendeten Grünflächen. Dort findet jedes Jahr im Mai jedoch die Mahd statt. Die Mahd ist der Fachbegriff für das ernten von Gras und Getreide. Bei der Mahd werden große Mähmaschinen eingesetzt. Dadurch sterben jährlich 90.000 Rehe und andere Wildtiere.
In der Vergangenheit wurden schon mehrere Methoden zur Kontrolle der Felder, sogenannte Vergrämungsmethoden etabliert. Wie zum Beispiel das absuchen der Felder mit Hunden oder das Aufhängen von Plastiktüten, jedoch haben sich alle Methoden, aufgrund der besonderen Eigenschaften der Rehkitze, als unzuverlässig erwiesen. Die Nutzung von Drohnen ergab sich Aufgrund europäischer Vorgaben bisher oft nur eingeschränkt als eine Möglichkeit.
Jedoch wurde am 20. Mai 2024 eine Ausnahme Regel in Kraft gesetzt, welche die Nutzung von Drohnen, die zu landwirtschaftlichen Zwecken und Tierschutzzwecken eingesetzt werden erheblich vereinfacht.
So funktioniert die Rettung der Rehkitze:
Die Drohnen die zur Rettung der Rehkitze eingesetzt werden, sind mit Wärmebildkameras ausgestattet. Bei größeren landwirtschaftlichen Nutzflächen ist es erforderlich das Feld mehrfach zu überfliegen, nur so lässt sich ein lückenloser Scan durchführen. Dafür ist es jedoch erforderlich, dass die Drohne über einen GPS-Empfänger verfügt. Um die Tiere bestmöglich zu lokalisieren finden die Scans oft nachts oder früh morgens statt, so dass der Temperaturunterschied am ausgeprägtesten ist.
Wenn ein Rehkitz lokalisiert wurde schwebt die Drohne darüber, um dem Rettungsteam zu signalisieren wo es sich befindet. Das Rettungsteam ist im besten Fall mit Funkgeräten ausgestattet um die Suche zu koordinieren.
Wenn das Rettungsteam beim Rehkitz angekommen ist kann der Landwirt entscheiden, ob er den Bereich wo das Rehkitz liegt bei der Mahd großflächig vermeiden will oder das Rehkitz am Rand des Feldes aussetzt. Wenn er das Rehkitz aussetzt, müssen die Helfer jedoch darauf achten, dass die Jungtiere nicht mit der Hand berührt werden. Am besten Gras- oder Getreidebüschel verwenden, um eine Geruchsübertragung durch den direkten Körperkontakt zu vermeiden. Bei direktem Körperkontakt könnte nämlich der Geruch des Rehkitzes verfremdet werden, woraufhin ihn seine Mutter nicht mehr finden kann oder ausstößt.
Auch wenn es in erster Linie um die Rettung von Rehkitzen geht, profitieren nicht nur die Wildtiere. Auch die Landwirte haben einen echten Mehrwert. Denn wenn ein unentdeckter Tierkadaver von der Wiese in den Ladewagen und weiter ins Lager gelangt, kann das im Viehbestand zu einer lebensbedrohlichen Vergiftung führen. Um das zu verhindern, ist die Rehkitz Rettung mit Drohnen die schnellste, effektivste und auch schonendste Methode. Selbst große und unübersichtliche Wiesenflächen können in kurzer Zeit abgeflogen und zuverlässig überprüft werden. So gesehen ist die Rehkitz-Rettung sowohl für die Wildtiere als auch für den Landwirt eine echte Win-Win-Situation.
Auch ist neben der Landebahn von Hatten-UAS German Flight Center eine große Blühfläche entstanden. Weitere Infos finden Sie hier blühfläche.de
ATM, dass „Flugverkehrsmanagement“, ist ein Oberbegriff, der in der Luftfahrtindustrie benutzt wird, um alle Systeme, die bei der Koordination des Flugverkehrs benötigt werden, zusammenzufassen. Darunter fallen unter anderem:
Flugverkehrsdienste
Flugsicherung
Luftraummanagement
Flugverkehrsfluss
Kapazität
Das Ziel des ATM ist es, einen reibungslosen, sicheren und wirtschaftlichen Luftverkehr in allen Phasen eines Fluges zu ermöglichen. Flugverkehrsmanagement wird für alle bemannten Flugzeuge verwendet, egal ob Personentransport- oder Frachtflüge.
UTM – Unmanned Aircraft System Traffic Management
UTM – Unmanned Aircraft System (UAS) Traffic Management beschreibt ein System, welches die Harmonisierung zwischen dem ATM und UAS – Unmanned Aircraft System (hauptsächlich Drohnen) bewerkstelligt.
Ein UTM dient als Sicherheitssystem für Drohnen im Luftraum. Das System funktioniert vollautomatisch und verfügt im Einzelnen über:
Zentrale Datenbank: Hier werden alle registrierten UAS, Drohnenbetreiber oder geographische Gegebenheiten gespeichert
Kartierung/ Kartografie: Luftraumdarstellung mit Topographie, Satellitenbildern und Straßenkarten. Darüber hinaus werden Flugverbotszonen und andere Lufträume dargestellt.
Positionsbestimmung und Flugverfolgung: Genaue Positionsbestimmung, zum Beispiel per Mobilfunk oder Transponder. Außerdem wird die Drohne fortlaufend aufgezeichnet und mit den anderen Flugobjekten abgestimmt (bemannt und unbemannt), um Flugunfälle zu verhindern.
Missionsdaten-Verarbeitung: Erfassung der Flugpläne, unter anderem mit Startort, Startzeit, Flugroute und mit dem geplanten Ort der Landung. Das UTM-System prüft anhand dieser Daten, ob das Flugvorhaben allen Regeln entspricht.
Umweltdaten: Darstellung der Wetterverhältnisse. Die Umweltdaten erfassen die magnetische Strahlung, die sich wiederum auf die GPS-Verbindung auswirken kann.
Sicherheitsfunktionen: Anhand der gesammelten Daten aus den vorangegangenen Funktionen kann das UTM-System Konflikte frühzeitig erkennen und durch eine mögliche Flugplan-Veränderung verhindern.
Missionsplanung: Auf der Basis der Flugplanung und der identifizierten Konflikte ermittelt das UTM-System, welche Flugweg-Veränderungen vorgenommen werden müssen, um die Konflikte zu beheben.
Geplant: Konflikterkennung und Konfliktvermeidung: Das UTM-System soll künftig die Konfliktvermeidung (inklusive der Flugplan-Veränderung) automatisiert an die betreffende Drohne übermitteln.
Mithilfe dieser Technologie sollen Drohnen in Zukunft reibungslos in das allgemeine ATM eingebunden werden. Profitieren Sie von unserem Know-how und erfahren Sie, wie Sie Ihre eigene Drohne oder Drohnen-Anwendung erfolgreich starten können.
Die ILA 2024 hat ihre Tore geschlossen, alles ist verpackt, die Teilnehmer, Zuschauer und Aussteller sind wieder zu Hause angekommen und arbeiten nun die Messe nach.
Wir auch….
Die b.r.m. IT & Aerospace GmbH war auf der ILA vom 5. bis 9. Juni 2024 vertreten und haben uns mit dem Bundesland Bremen im Gemeinschaftschalet der Norddeutschen Länder, im CHALET EAST 22 – 24 präsentiert.
Es war einfach Klasse, die Umgebung, die Messe, die Vorbereitung, die Durchführung, einen grossen Dank an alle Mitwirkende und Organisatoren.
Danke
AES Aircraft Elektro/Elektronik System GmbH
AVIASPACE Bremen e.V.
b.r.m. IT & Aerospace GmbH
DLR Virtuelles Produkthaus (VPH)
ECOMAT
esploro projects GmbH
Hanseatische Waren Handelsgesellschaft mbH & Co. KG
TRIGO ADR Germany GmbH
Wir konnten auf der ILA 2024 unsere Fähigkeiten und Dienstleistungen präsentieren:
U-Space Service Provider
zukünftige UAS-Leitstelle Bremen (USSP).
SORA 2.5
VLOS und BVLOS-Betrieb
Entwicklung des Betriebskonzepts bis hin zur Genehmigung
3600 km² UAS Fluggebiet in Norddeutschlamd
Hatten-UAS (EDWH) als komplettes UAS Flight Center
100 Jahre Flugzeugbau Bremen „Focke-Wulf“
Die b.r.m. IT & Aerospace GmbH wird auf der ILA 2026 wieder mit dabei sein, miteinander sprechen und Projekte starten, dass können wir auch jetzt schon.
Die Versorgung der Ostfriesischen Inseln ist durch die natürlichen Bedingungen sehr herausfordernd. Mehr als die Hälfte der Ostfriesischen Inseln sind tidenabhängig, wodurch die Überfahrt mit Schiffen zeitlich begrenzt ist. Drohnen sind dahingehend unabhängig, schnell und kostengünstig.
Lieferdrohnen – großes Potential auf den Ostfriesischen Inseln
Der Warentransport mit Hilfe von Drohnen erhält von beispielsweise Apothekern großen Zuspruch. Im Herbst 2014 wurden Lieferungen per Drohne vom Festland auf die Ostfriesische Insel Juist umfangreich getestet. Dabei stellte sich heraus, dass die Drohnen vor allem bei kurzfristigen Lieferungen besonders verlässlich waren. In Notfällen konnten die Menschen auf der Insel schnell mit wichtigen Medikamenten versorgt werden, wodurch das enorme Potential von Drohnen deutlich wurde. Eine Drohne mit rund 1,2 Kilogramm Transportgewicht konnte zwar noch nicht die gesamte Insel versorgen, aber in wichtigen Situationen sehr gut helfen. Daher ist die Integration von Drohnen in den bisherigen Lieferverkehr auf den Ostfriesischen Inseln denkbar.
Auch der Bundesverband Paket- und Expresslogistik hält diese Lösung für sinnvoll. Vor allem weil die Drohnen innerhalb kürzester Zeit abflugbereit und kostengünstiger als ein Schiff oder Helikopter sind. Zumal bereits feste Lieferrouten zwischen Packstationen von dem deutschen Paketdienst DHL in China existieren und funktionieren. Um den Ressourcenaufwand möglichst gering zu halten, werden die Drohnen vollständig autonom beladen und entladen. DHL hat die Weiterentwicklung und den Ausbau bereits angekündigt. Eine maßgeschneiderte Logistiklösung wie diese könnte also auch bald für die Ostfriesischen Inseln existieren.
Umfangreiche Tests bezüglich den Einsatz von Drohnen bietet das Bremer Unternehmen b.r.m. IT & Aerospace an. Ein eigenes Drohnentestzentrum Hatten-UAS auf dem Flugplatz Oldenburg-Hatten EDWH mit einem angrenzenden Testfluggebiet von über 3600 km², welche von Hatten bis in die Nordsee, den Ostfriesischen Inseln und Helgoland reicht, legen den Grundstein für Ihre Erprobungskampagnen. Falls Sie Interesse oder Fragen zu unseren Projekten haben, können kontaktieren Sie gerne Herrn Markus Rossol.
Ein fröhliches “Moin Moin” vom Gemeinschaftsstand des Landes Bremen (Halle 2 Stand 309) wünscht Ihnen die b.r.m. IT & Aerospace GmbH. Zusammen mit weiteren Bremer Unternehmen teilen wir toll Erfahrungen der diesjährigen AERO in Friedrichshafen. Daher hier einmal unsere tollen Impressionen.
Wir freuen uns weiterhin auf Ihren Besuch bei der AERO und dem Bremer Gemeinschaftsstand in Halle 2 Stand 309. Herr Harald Rossol und Herr Markus Rossol erwarten Sie.
Das Land Bremen fördert erfolgreich im Rahmen des Luft- und Raumfahrtinnovationsclusters Bremen Bremerhaven City of Aerospace Unternehmen und Forschungseinrichtungen die Entwicklung und Anwendungen von Unbemannten Luftfahrtsysteme (UAS). Kompetenzen wurden im Bereich Entwicklung und Produktion von Hard- und Softwaresystemen, Luftfahrzeugsdesign, Avionik, Navigation, Sensorik aufgebaut. Gleichzeitig stehen Anwendungen von UAS zur Erfüllung verschiedenster Aufgaben im Fokus wie z.B. die Ausführung hoheitlicher Aufgaben in der Deutschen
Bucht durch den Einsatz von Drohnen als Träger von Sensortechnik oder den Aufbau von Bodenstationen für UAS. Mit der Unterstützung der Advanced Air Mobility (AAM) Initiative Nordwestdeutschland und Deutsche Bucht & UAS-Leitstelle Bremen (USSP) wird das Land Bremen die Weiterentwicklung der UAS Aktivitäten der im Land ansässigen Akteure in Zusammenarbeit mit
Niedersachsen weiter fördern.
BREMEN
LUFT- UND RAUMFAHRTSTANDORT
In der Luft- und Raumfahrtindustrie erwirtschaften mehr als 140 Unternehmen und 20 Institute mit rund 12.000 Beschäftigten mehr als 4 Milliarden Euro pro Jahr. Gemessen an der Einwohnerzahl hat Bremen die höchste Beschäftigungsdichte in diesen Branchen in Deutschland. Zukunftsorientierte Arbeitsplätze, vor allem für hochqualifizierte Menschen, kennzeichnen die Raumfahrtindustrie
und den Luftfahrtsektor. Die Spitzenforschung im Land Bremen unterstützt die Industrie nachhaltig u. a. in den Bereichen Materialwissenschaften und Produktionstechnologien, Raumfahrtsysteme, Fernerkundung, Bionik und Robotik.
ADVANCED AIR MOBILITY INITIATIVE
GESAMTZIEL DES VORHABENS
Ziel der Initiative(AAM-NW) ist der sukzessive Aufbau von Luftraumstrukturen innerhalb derer der Betrieb von UAS einer erheblichen Koordinationsvereinfachung & -Automatisierung sowie Erhöhung der Sicherheit unter Berücksichtigung aller relevanten Luftraumnutzer erfährt. Damit sollen die Erfahrungen für die Schaffung zukünftiger hochautomatisierter Betriebsstrategien gesammelt werden, indem eine Verknüpfung und Einbindung von UAS Traffic Management (UTM) in existierende Air Traffic Management (ATM) Systeme erfolgt.
Das Land Bremen, mit dem Schwerpunkt der UAS-Leitstelle und das Land Niedersachsen, mit dem Schwerpunkt der Fluggebiete und flugtechnischen Infrastrukturen stehen hier kooperativ involviert zusammen, um die gemeinsame Ertüchtigung des Luftraumes für die Advanced Air Mobility zu unterstützen.
Die Hauptakteure dieses Vorhabens sind: Aviaspace Bremen e.V., b.r.m. IT & Aerospace GmbH, Droniq GmbH, Flugplatz Oldenburg-Hatten GmbH, Flugschule Borkum GmbH, Fraunhofer IFAM, Offshore-Drone-Campus-Cuxhaven (ODCC), Optoprecision GmbH.
Darüber hinaus umfasst die Gruppe der betroffenen Stakeholder inzwischen über 200 Akteure, die sich in unterschiedlicher Art und Weise am Gesamtvorhaben engagieren.
Weiterhin erfolgt perspektivisch eine Einbindung der weiteren norddeutschen Bundesländer (Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, und Schleswig-Holstein), additiv, d.h., dass die geplanten Bundesländer parallel geeignete Strukturen erarbeiten, um zu einem späteren Zeitpunkt mit der AAM-NW zusammenzuwirken.
EINFÜHRUNG
Vornehmlich wird unter Advanced Air Mobilty (AAM) eine Integration von unbemannten oder autonomen Luftfahrzeugen in einen gemeinsamen Luftraum mit der bemannten Luftfahrt verstanden, welche die Möglichkeit bieten, „sowohl Metropol- als auch ländliche Regionen unabhängig von bestehenden bodengebundenen Verkehrsinfrastrukturen schnell, sicher, nachhaltig und bezahlbar miteinander zu verbinden“.1 Gerade in ländlichen Regionen eignen sich aber auch kleinere UAS2 zur Übernahme bestimmter Monitoring- und Transportaufgaben.
Die deutsche Bucht, deren Inseln und angrenzenden Küstenländer bieten hier großes Potential um mit zunächst risikoärmeren Einsätzen und (kleineren) Fluggeräten außerhalb der Sicht Betriebsprozesse der unbemannten Luftfahrt zu erproben und diese Stück für Stück in die existierende bemannte Luftfahrt zu integrieren. Auch der Schifffahrt und dem Naturschutz müssen in der deutschen Bucht insbesondere Beachtung geschenkt werden.
Ein sukzessiv aufgebauter Erfahrungsschatz durch regelmäßigen UAS Betrieb erlaubt die fortlaufende Erprobung von Betriebsabsprachen bis hin zur Hochautomatisierung der Flugbewegungskoordination durch eine zentrale Leitstelle und fördert gleichzeitig das Vertrauen in diese neue Technologie. An dieser Stelle setzt das Vorhaben an. Im Anschluss erfolgt eine Transformation des generierten Know-Hows in Gebiete und Missionen mit höherem Risiko z.B. in urbanen Räumen, höheren Nutzlast und auch Personen an Bord.
ZEITLICHER HORIZONT UND AUSBAUSTUFEN
Allen Phasen gemeinsam ist ein sukzessiver Aufbau der entsprechenden BVLOS-Flugbereiche (beyond visual line of sight / außerhalb der Sichtweite). Im Fokus steht dabei die Nutzung und Ausleuchtung des Very-Low-Level-Airspace (VLL). Für die jeweiligen Ausbaustufen ist eine Abdeckung durch das Luftlagebild zu erreichen und aufeinanderfolgend zu erweitern. Die entsprechenden Sichtbarkeiten von bemannter allgemeiner Luftfahrt, Luftrettung, Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) und UAS, im BVLOS-und VLOS-Betrieb (visual line of sight), sind gegenseitig sicherzustellen, zu erproben und nachzuweisen. Insbesondere da diese Aktivitäten vor dem Realbetrieb einen Testbetrieb erfordern.
Phase 0 – 2023 Vorarbeiten der Initiative: Zusammenstellung und Einbindung aller relevanten Luftraum-Teilnehmer
Phase 1 – 2024: BVLOS Bereiche Hatten – Deutsche Bucht inkl. Erprobungsbetrieb (roter Kartenbereich)
Phase 2 – 2024-2025: BVLOS Bereiche Cuxhaven & Helgoland inkl. Anschluss an Phase 1 inkl. Erprobungsbetrieb (blauer und grüner Kartenbereich)
Phase 3 – 2026-2028: Ausweitung und Anbindung weiterer Flugplätze wie z.B. Ostfriesische-Inseln, Leck und Nordholz inkl. Erprobungsbetrieb (Gelber Kartenbereich) „Von Separation zu Integration“
Phase 4 – Vision 2030 weitere Entwicklung in den jeweiligen aufgebauten U-Space(s) hin zur nahtlosen Anknüpfung an den „U4“ des SESAR ATM Masterplans ab 2035
UAS-LEITSTELLE BREMEN (USSP)
Ob für industrielle, universitäre, behördliche, sicherheitsdienstliche oder zivile Zwecke: der Einsatz von
Drohnen wird in den nächsten Jahren stark ansteigen und sehr wahrscheinlich sogar das Aufkommen im bemannten Flugverkehr übertreffen. Zur Koordinierung bedarf es zentraler Stellen, die Kollisionsvermeidung und entsprechende Ausweichverfahren für die unbemannte Luftfahrt initiieren können. Die EU DVO 2021/664ff sehen einen USSP (USSP = U-Space Service Provider) vor, der luftfahrttechnischen Dienste (z.B. Fluggenehmigungen und -aktivierung) digital für Drohnenbetreiber bereitstellt. Damit das AAM NW in diesem Sinne an der digitalen Transformation der Luftfahrt mitwirken kann ist aus Bremen heraus der Aufbau einer UAS-Leitstelle (USSP) geplant. Diese Leitstelle kann durch Echtzeitkoordination die bemannte Luftfahrt bei dringlich erforderlichen Einsätzen im VLL-Airspace schützen und gleichzeitig Luftraumnutzungspotentiale durch die unbemannte Luftfahrt eröffnen.
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