Viren: Viren bekämpfen

Computerviren sind Programme, die sich im System oder im Netz verbreiten. Um dies tun zu können, benötigen sie einen ‚Wirt‘, der sie in ein System einschleust, bevor sie dann andere Programme befallen. Umgangssprachlich werden sie oft mit ‚Würmern‘ oder ‚Trojanern‘ in einen Topf geworfen, obwohl es sich um verschiedene Vorgehensweisen dieser Malware-Formen handelt. ‚Viren‘ handeln grundsätzlich passiv‚ sie benötigen den Aufruf eines weiteren Programms, um dies befallen zu können. ‚Würmer‘ hingegen sind Programme, die selbsttätig nach Lücken in der Sicherheitsarchitektur suchen.

Antivirenprogramme besitzen immer einen entscheidenden Nachteil: Sie können stets nur Viren identifizieren, die bereits bekannt sind. Gegen ‚Neuentwicklungen‘ sind sie zunächst machtlos. Entscheidend für die Qualität eines Antivirenprogramms ist daher immer dessen Reaktionszeit auf neue Gefahren.

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