Spam: Unerwünschtes unterdrücken

Während des Krieges in England war ‚Spam‘ jenes Lebensmittel, das man zuverlässig in jedem Laden bekam: ein aus Fleischresten zusammengehäckselter Nährstoff ohne geschmacklichen Wert. Auf diese Allgegenwärtigkeit und Wertlosigkeit bezieht sich auch der Begriff ‚Spam‘, wie er für unerwünschte Post im E-Mail-Verkehr heute gebräuchlich ist. Es ist jener ‚Abfall‘ in Zeiten des elektronischen Postverkehrs, dem niemand gänzlich entgeht – vom angeblich herrenlosen Millionen-Dollar-Konto in Nigeria bis hin zur wundersamen Penisverlängerung.

Vom ‚Spam‘ zu unterscheiden ist die ‚Malware‘: Das ist jene Post, die in ihrem Anhang Spionage-Programme transportiert, die beim Öffnen dem Rechner oder seinem Besitzer schaden können. Mit ihrem umfassenden IT-Service gelingt es b.r.m. übrigens, den Löwenanteil nerviger oder gefährlicher Sendungen schon im Vorfeld zu entsorgen.

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