MTOM und Payload – aus Sicht der Luftfahrt

Die Begriffe MTOM und Payload sind elementarer Bestandteil der Sicherheit während und vor dem Flug. Sie sind sehr wichtig, da ohne die Einhaltung beider Größen die Flugobjekte abstürzen können.

MTOM und Payload - aus Sicht der Luftfahrt

MTOM

In der Luftfahrt beschreibt das Akronym MTOM die höchstzulässige Startmasse eines Flugobjekts. Also das Gewicht mit der beispielsweise das Flugzeug abheben kann, ohne beeinträchtigt zu werden. Dazu müssen auch die vorgeschriebenen Sicherheitsreserven eingehalten werden.

Das Abfluggewicht setzt sich aus verschiedenen Teilen zusammen. Dazu gehört der Treibstoff, der sowohl den Streckentreibstoff als auch den Reserve- und Rolltreibstoff beinhaltet. Neben dem Leergewicht ist auch die Nutzlast mitinbegriffen.

Payload

Die zulässige Nutzlast (engl. payload) ist die maximal zulässige Gesamtmasse. Zur Nutzlast eines Flugzeuges gelten in der Regel die Fracht, die Passagiere und das Gepäck. Bei der Beladung eines Flugzeuges wird genau auf die Verteilung des Gewichts geachtet damit der Schwerpunkt mittig auf den Tragflächen liegt. Mit der optimalsten Gewichtsverteilung verbraucht das Flugzeug nicht nur weniger Treibstoff, sondern ist auch einfacher zu fliegen.

Bei senkrechtstartenden Flugobjekten

In Bezug auf vertikal abhebenden Flugobjekten, auch VTOL genannt, muss beim Payload die Verschiebung des Schwerpunktes beachtet werden. Bei Drohnen mit vier oder mehr Rotoren, die waagerecht auf einer Linie angeordnet sind, sollte sich der Schwerpunkt in der Mitte der Drohne befinden. Die Auswirkungen sind dann nicht anders als bei Flugzeugen. Der Payload sollte bei Drohnen, wie auch bei Helikoptern, die Auftriebskraft der Rotoren nicht übersteigen. Ansonsten ist ein vollständiges Abheben nicht möglich.

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