Rückblick 2021: Unsicherheit in der IT-Security

Rückblick 2021 IT-Security b.r.m. brm

Viele Unternehmen und Organisationen hatten nicht nur durch die Corona Pandemie erhebliche Probleme, sondern auch bei der IT-Security. 2021 war kein gutes Jahr für die IT-Security, da es erhebliche Sicherheitslücken aufzeigte und die Cyberübergriffe auf Unternehmen stark anstiegen, unser Rückblick 2021:

Entwicklung der Cyberkriminalität

Im Jahr 2021 war ein deutlicher Anstieg der Cyberangriffe auf Unternehmen und Organisationen zu verzeichnen. Dieser Trend nimmt seit 2020 deutlich zu. Laut einer Studie von der Internetseite Check Point Research stieg die Anzahl von Cyberangriffen auf Organisationen aller Art um 40%.

Die Pandemie sorgte bei IT-Dienstleistern durch die notwendige Arbeitsflexibilisierung für einen enormen Zeitdruck. Zusätzlich traten Hackerattacken deutlich öfter auf und wurden gleichzeitig immer raffinierter. Die Hacker waren oft schneller als die Abwehrmaßnahmen dagegen. Ein massives Problem in der IT-Security war der sogenannte Zero-Day.

Zero-Day-Lücke als große Gefahr

Die IT-Systeme entwickeln sich ständig weiter und die Softwares sind dadurch meist schnell veraltet. Neue Patches bringen die Geräte auf den neusten Stand und schließen alte Sicherheitslücken.

Doch dieser sogenannter Zero-Day (null Tag) umfasste vier Sicherheitsmängel bei Microsoft Exchange Servern, welche durch einen fehlerhaften Programmier-Code von den Entwicklern versehentlich implementiert wurde. Das gab der Hackergruppe Hafnium die Möglichkeit tausende Exchange Server zu infiltrieren und zu scannen. Da aber bisher nicht geklärt werden konnte, ob eine „Backdoor“ (Hintertür) installiert wurde, kann man die Konsequenzen für die Zukunft noch nicht festlegen.

Was lernt man daraus?

Auf einen Zero-Day kann man sich nicht einstellen, da sie überall und unentdeckt vorkommen können. Man kann sich aber regelgerecht an den Datenschutz gemäß DSGVO halten. Hierfür gibt es zwei Versionen: privacy by design und privacy by default. Letzteres beschreibt Einstellungen, welche standardmäßig datenschutzfreundlich sind. Privacy by design beschreibt die Datenschutzvorgänge, welche am besten eingehalten werden, wenn diese bei der Erarbeitung bereits technisch integriert wurden. Quasi eine doppelt verschlossene Tür.

Dafür ist allerdings eine zuverlässige IT-Sicherheitspolitik Voraussetzung. Diese setzt nicht nur auf progressive Technik, sondern auch auf eine entsprechende Firewall. IT-Security definiert sich durch kontinuierliche Updates und qualitative Bekämpfungen der Sicherheitslücken.

Rückblick 2021: IT-Security ist in der IT-Branche ein sehr dominantes Thema und ist mit einem ständigen Bestreben nach Qualität verbunden. Neben der Prozessdigitalisierung ist auch die Erhöhung der Geschwindigkeit des Datenmanagements sowie das Entwickeln digitaler Produkte eine Herausforderung für die zukünftige IT.