Kategorie: Innovation

Beleuchtetes Dorf in einer Kalten winternacht

Weihnachtsgrüße von Rudolph und dem Weihnachtsmann durch b.r.m. IT & Aerospace

Weihnachtsgrüße von b.r.m. IT & Aerospace

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Freunde und Kollegen,

der Weihnachtsmann mit seinen treuen Rentieren hat die Integration in unsere Lufträume schon lange abgeschlossen und die Kinder warten erneut auf seine Ankunft.

Auch in der unbemannten Fliegerei wurde dieses Jahr stark an der Integration gearbeitet und vielleicht können wir bald Rudolph und seinen Kumpanen die Arbeit im weihnachtlichen Luftraum erleichtern.

Mit dem ausgehenden Jahr 2023 möchte ich Euch einen kleinen Rückblick auf die Advanced Air Mobility (AAM) Highlights die uns bewegt haben geben:

Vom 19.-22. April 2023 fand die Luftfahrtmesse AERO in Friedrichshafen statt. Mit dem Gemeinschaftsstand „Specific Made in Bremen“ und zahlreichen Partnern konnten wir die Kapazitäten und Aktivitäten in Bremen und Norddeutschland umfangreich darstellen. Wagt bitte einen Blick.

Die 54. Paris Air Show fand im Frühsommer statt. Im Schulterschluss mit den Akteuren der „Bremen – City of Aerospace“ konnten wir das Thema „U-Space Reallabor Nord-Westdeutschland und Deutsche Bucht & UAS-Leitstelle Bremen (USSP)“ einem europäischen und internationalen Publikum präsentieren und haben den regen Austausch zu UTM, ATM und weiteren Themen genossen. Einen kurzen Einblick findet Ihr hier.

In Bremen wartete die 13. Nationale Maritime Konferenz am 14. und 15. September 2023 mit einem breiten Spektrum von Innovationen für die Maritime Welt auf. Hier konnten wir umfangreich das Querschnittsthema unbemannte Luftfahrt im maritimen Kontext beleuchten. Impressionen

Wir konnten im Laufe des Jahres das Projekt SKADRO (Skalierbare Drohnen-Kommunikationssysteme für U-Space Gebiete) gewinnen und befinden uns hier, gemeinsam mit den Partner vom Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut und der TU Berlin, mitten in der Umsetzung. Mehr erfahren.

Bereits im Mai konnten wir die Projektidee „U-Space Reallabor Nord-Westdeutschland und Deutsche Bucht & UAS-Leitstelle Bremen (USSP)“ mit einem ersten Aufschlag ertüchtigen, rund um unser Hatten-UAS German Flight Center am Flugplatz Oldenburg-Hatten (EDWH).

Im Rahmen einer umfangreichen Genehmigung stehen uns nun 3600 km² Fluggebiet für BVLOS-Betrieb zur Verfügung. (Details)

Auch für das Jahr 2024 ist diese Genehmigung erteilt und wir freuen uns auf weitere spannende UAS Kampagnen im neuen Jahr.

b.r.m. IT & Aerospace wünscht Euch und Euren Familien ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

StartUP! Your UAS Mission in 2024

63. Mitgliederversammlung UAV DACH e.V.

Es ist mal wieder soweit. Alle Jahre wieder findet die Mitgliederversammlung des UAV DACH e.V. statt. Dieses Jahr aus dem verschneiten Braunschweig

63. Mitgliederversammlung UAV DACH e.V.

Der größte deutschsprachige Fachverband zum Thema “kommerzielle UAS Nutzung”, das ist der UAV DACH e.V. Die Interessen der Drone-Economy werden hier regelmäßig gegenüber der Öffentlichtkeit vertreten. Unser Herr Markus Rossol ist zudem Mitglied des Vorstandes

Drone delivering goods in the city, Autonomous delivery robot, B

Advanced Air Mobility” (AAM)

“Advanced Air Mobility” (AAM) bezieht sich auf ein fortschrittliches Transportsystem, das den Luftraum nutzt, um Menschen und Güter effizienter zu befördern.
Dieses Konzept umfasst eine Vielzahl von Luftfahrzeugen, darunter UAS, Drohnen, Lufttaxis und andere Arten von unbemannten und bemannten Fluggeräten und Systemen.

Advanced Air Mobility

Hier sind einige Schlüsselaspekte von Advanced Air Mobility:

Elektrische und Hybrid-Antriebssysteme: Viele AAM-Fahrzeuge nutzen elektrische oder Hybrid-Antriebssysteme. Diese sind nicht nur umweltfreundlicher als traditionelle Verbrennungsmotoren, sondern ermöglichen auch leisere und effizientere Flüge.

Vertikaler Start und Landung (VTOL): Ein Großteil der AAM-Fahrzeuge ist für vertikale Starts und Landungen konzipiert. Dies ermöglicht es ihnen, in städtischen oder begrenzten Räumen zu operieren, wo herkömmliche Flugzeuge mit fester Tragfläche nicht eingesetzt werden können.

Autonomie: Viele AAM-Konzepte beinhalten einen gewissen Grad an Autonomie. Autonome oder teilautonome Flugsysteme können die Notwendigkeit menschlicher Piloten reduzieren und die Sicherheit durch Verringerung menschlicher Fehler erhöhen.

Integration in den städtischen Raum: AAM zielt darauf ab, sich nahtlos in bestehende und zukünftige städtische Verkehrssysteme zu integrieren. Dies umfasst die Entwicklung von Infrastrukturen wie Vertiports und die Integration in bestehende Verkehrssysteme.

Regulierung und Sicherheit: Die Sicherheit ist ein zentrales Anliegen bei der Entwicklung von AAM. Dies erfordert neue Regulierungsrahmen und Sicherheitsstandards, die von Luftfahrtbehörden weltweit entwickelt werden.

Anwendungsbereiche: AAM könnte in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden, darunter Personentransport, Lieferdienste, medizinische Notfalldienste und mehr.

Anwendungsbereiche: AAM könnte in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden, darunter Personentransport, Lieferdienste, medizinische Notfalldienste und mehr.

Advanced Air Mobility steht noch am Anfang seiner Entwicklung, aber es hat das Potenzial, die Art und Weise, wie wir reisen und Güter transportieren, grundlegend zu verändern, insbesondere in städtischen Gebieten.

Aus der Sicht der b.r.m. IT & Aerospace GmbH mit der UAS-Leistelle Bremen USSP ergibt sich mit der “Advanced Air Mobility” die Integration von bemannten und unbemannten Systemen.

Bei weiteren Fragen steht Ihnen unser Herr Markus Rossol gerne zur Verfügung.

Ein „sicherer“ Tag bei der b.r.m. IT & Aerospace GmbH

Am heutigen Tage hatte sich das 5-köpfige DSGVO Expertenteam der b.r.m. zusammengefunden. Unter der Leitung von Herrn Harald Rossol, Herrn Markus Rossol sowie Herrn Marius Ammermann erhielt die b.r.m. heute das Testat zur DIN SPEC 27076 überreicht.

ISO27001 Tastat DIN SPEC 27076
ISO27001 Tastat DIN SPEC 27076

Das Testat wurde von den externen Sicherheitsexperten Herrn Thorsten Brendel sowie Herrn Daniel Köster überreicht.

Das ist aber nur der Anfang des sicheren Weges…

Auch wurde heute der Fahrplan zur anstehenden Prüfung und Zertifizierung nach ISO 27001 festgelegt. Es ist hier mit einer sehr kurzen Projektdauer zu rechnen.

Dies lässt sich ganz einfach auf die sehr guten und vorhandenen Zertifizierungen, Leitfäden, Managementsysteme als auch Assets bei der b.r.m. zurückführen. Der baldige Jahreswechsel bei der b.r.m. ist „genormt“

Elektroflieger lädt Strom in Hatten

ELEKTRA TRAINER D-MYET Uwe Nortmann Flugplatz Oldenburg-Hatten
Der ELEKTRA TRAINER D-MYET am Flugplatz Oldenburg-Hatten

Eine perfekte Zwischenstation in Hatten (EDWH). Nachdem die Elektro-Akku´s am Mittwoch wieder beladen und startkar waren, ging es erfolgreich Richtung Hannover.

e-Flight Challenge 2023

ELEKTRA TRAINER D-MYET Uwe Nortmann Flugplatz Oldenburg-Hatten
Der ELEKTRA TRAINER D-MYET am Flugplatz Oldenburg-Hatten

Bei strahlendem Sonnenschein landete heute der ELEKTRA TRAINER D-MYET auf dem Flugplatz Oldenburg-Hatten. Der Pilot Uwe Nortmann befliegt im Rahmen der e-Flight Challenge 7 unterschiedliche Flugplätze. Gestartet ist die D-MYET in Memmingerberg bereits am Dienstag und legte heute Nacht eine Rast auf der Insel Norderney ein.

Nach dem frühen Flug über die Küste Norddeutschlands traf die D-MYET gegen 10:30 Uhr auf dem Flugplatz Oldenburg-Hatten ein. Nach einer kurzen Ladepause des vollelektrischen Flugzeuges geht es weiter.

Die e-Flight Challenge 2023 wird heute auf dem Flugplatz Hannover Langenhagen erfolgen, mit dem ersten Einflug eines Elektroflugzeuges. Weitere Informationen finden Sie im Live-Ticker.

Hand holding phone 3

Neue Drohnenstrategien

Am 29.11.2022 hat die Europäische Kommission ihre Drohnenstrategien 2.0 bekanntgegeben. Sie möchte dem europäischen Drohnenmarkt neue Chancen und Weiterentwicklungen bieten um nicht nur den Einsatz von Drohnen alltäglich werden zu lassen, sondern auch um den weltweit fortschrittlichsten Sicherheitsrahmen zu bilden.

neue Drohnenstrategien

Bisheriger Einsatz von Drohnen

In der Europäischen Union wurden Drohnen bisher meistens nur für kleinere Aufgaben verwendet. Sie wurden hauptsächlich für Vermessungen von Infrastruktur, Überwachungen von Ölverschmutzungen und Bodenbeprobungen verwendet. Manchmal wurden Drohnen auch für den Transport von kleineren medizinischen Lieferungen wie beispielsweise Laborproben genutzt. Die Drohnenstrategien sind noch ausbaufähig. Das soll sich jetzt ändern.

Ab der Einführung des U-Space, dem eigenen Luftraum für Drohnen, im Januar 2023 soll das ganze Thema Drohnen zum Alltag von vielen Menschen gehören. Drohnen sollen dann nicht mehr allein vom Militär oder für kleinere Zwecke verwendet werden, sondern auch für kommerziellere Vorhaben.

Strategien für Drohnen im Alltag bis 2030

In den Drohnenstrategien 2.0 beschreibt die Europäische Kommission auch ihre Vorstellungen vom Drohnenmarkt im Jahr 2030. Bis dahin übernehmen Drohnen wichtige Aufgaben für die Allgemeinheit.

Zivile Drohnen sollen dann zu den Notfalldiensten dazugehören. Sie liefern Arzneimittel und können möglicherweise schon Patienten transportieren. Zusätzlich sollen sie bei Kartierungen, Inspektionen und weiteren Überwachungen helfen. Außerdem soll bis dahin der Flugbetrieb vollständig automatisiert sein. Drohnen fungieren dann auch als sogenannte Flugtaxis und transportieren dann Menschen von A nach B.

Damit diese Vorstellungen zur Realität werden, hat sich die Kommission Strategien überlegt. Die Ausbildungen von Piloten für die verschiedenen Drohnenarten und vor allem VTOLs erneuert und erweitert werden. Um den europäischen Drohnenmarkt in ein kommerzielles Umfeld zu bringen, soll zudem eine Onlineplattform für Interessenträger und für die Industrie der nachhaltigen Luftmobilität eingeführt werden. Des Weiteren ermöglicht ein strategischer Drohnentechnologiefahrplan eine genaue und unabhängige Organisation der Forschung und Innovation.

Aus der Synergie von dem zivilen und dem militärischen Einsatz von Drohnen sollen auch Drohnenabwehrlösungen für die Sicherheit entstehen. Die Kommissarin für Verkehr, Adina Vălean, schätzt, dass die europäischen Drohnendienste bis 2030 einen Gesamtwert von 14,5 Milliarden Euro erreicht haben und rund 145 000 Arbeitsplätze bieten.

7. Norddeutsches Luftfahrtforum

Mit über 120 Führungskräften und Fachpersonal aus der Luft- und Raumfahrtbranche startete am 06.10.2022 das 7. Norddeutsche Luftfahrtforum in Bremen. Dieses wichtige Event der Luftfahrt in diesem Jahr wurde unter anderem von der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa in Zusammenarbeit mit dem Ausrichter AVIASPACE BREMEN e.V. organisiert. Das Event beinhaltete Diskussionen über die Lieferketten und unbemannte Luftfahrtzeuge.

7. Norddeutsches Luftfahrtforum
Geschäftführer Harald Rossol (2.v.l.) auf der Podiumsdiskussion zur Rolle von UAS für die Mobilität der Zukunft (AVIASPACE Bremen)

Lieferketten – 1. Teil des Events

Das 7. Norddeutsche Luftfahrtforum wurde durch die Rede von Kristina Vogt, der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa, eröffnet. Dabei sprach sie über die hohen Belastungen und Herausforderung der Branchen durch den Ukrainekrieg, der Pandemie und die Lieferengpässen an. Jedoch hat gerade die lokale Produktion aufgrund dieser Entwicklungen viel Potential.

Unbemannte Luftfahrtzeuge – 2. Teil vom 7. Norddeutschen Luftfahrtforum

In ihrer Eröffnungsrede nannte die Senatorin die Luft- und Raumfahrt das zentrale Innovationscluster des Nordens. Neben den bekannten Branchengrößen wie Airbus seien aber vor allem kleine und mittelständische Unternehmen von den Krisen stark getroffen worden.

Herr Achim Friedl, Vorstand des UAV DACH e.V., dem größten deutschsprachigen Fachverband für UAS-Nutzung in Europa, hielt den Einführungsvortrag über die Herausforderungen und Chancen von unbemannter Luftfahrt. In Deutschland gibt es noch im Bereich der Integration von unbemannten Luftfahrzeugen in den konventionellen Flugverkehr erhebliche Hürden. Zum einen fehlen noch die Umsetzungen von den Regelungen der EU und zum anderen muss weiterhin an der Forschung gearbeitet werden.

Mit ihrer hohen Anzahl von Teilnehmern am 7. Norddeutschen Luftfahrtforum verdeutlicht es wie wichtig nachhaltige Lieferketten und die Integration von UAS in den bemannten Flugverkehr ist, sowie das Potential der Branche in Norddeutschland.

Es riecht nach Quanten

Wer sich mit Quanten-Computern beschäftigt, dem schwirrt nach kurzer Zeit der Kopf. Er steckt dann unversehens tief im Gebiet der theoretischen und Atomphysik. Hier nur so viel: Wo ‚traditionelle Computer‘ auf zwei Spannungszuständen aufbauen, die entweder unter- oder überschritten werden (den Bits), da nutzt ein Quantencomputer die vielen verschiedenen Zustände, die auf molekularer Ebene ein Elektron einnehmen kann (die QBits). Statt des gewohnten ‚physikalischen Raums‘ nutzt ein Quantencomputer also den ‚komplexen Raum‘ der Quantenmechanik. Die Rechenkraft potenziert sich, ganz neue Algorithmen werden möglich. Klar ist auch, dass solche Computer nicht länger unter Windows 10 oder MacOS laufen werden.

Über das experimentelle Stadium – bis zu maximal 1.000 QBits – sind Quantencomputer bisher noch nicht hinausgekommen, auch wenn immer mal wieder Siegesmeldungen verkündet werden, vermutlich um Fördergelder zu akquirieren. Außerdem werden Quantencomputer für den kommerziellen oder privaten Gebrauch kaum geeignet sein, weil sie in der Regel die ‚Supraleitung‘ benötigen, also jene verlustfreie Übertragung, wie sie erst nahe des absoluten Nullpunkts eintritt. Salopp gesagt: Wer einen Quantencomputer nutzen will, muss sich zunächst ein eigenes Kraftwerk bauen. Trotzdem sind Quantencomputer natürlich für staatliche und geheimdienstliche Aufgaben höchst interessant: Keine bisher denkbare Verschlüsselung könnte dem Angriff einer quantengestützten Rechenpower widerstehen. Das vor allem macht die Forschung auf diesem Gebiet so interessant. Wir hingegen gehen davon aus, dass wir für unseren IT-Service auf absehbare Zeit noch keine Kenntnisse der Quantenmechanik benötigen werden.